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Vernetzungsstelle Schulverpflegung im Land Bremen
Impressum
 

Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung im Land Bremen zieht um!

Nach 12 Jahren Aufbauarbeit im Projektformat mit Bundesförderung wird die Vernetzungsstelle Schulverpflegung künftig unter dem Dach der Senatorin für Kinder und Bildung arbeiten und dabei weiterhin eng mit der Biostadt Bremen kooperieren.

Während der Umstrukturierungsarbeiten ist die Ansprechpartnerin für alle Belange der bremischen Schulverpflegung:

Karla Wagner
Freie Hansestadt Bremen
Senatorin für Kinder und Bildung
Referat 41 - Zusammenarbeit Schule – Jugendhilfe
Referentin für Ganztagsangebote/ Ganztagsschulen und Quartiersbildungszentren (QBZ)
Rembertiring 8 - 12, 28195 Bremen
Tel.: +49 (0)421 361 - 14630
Fax.: +49 (0)421 496 – 14630
Mobil: +49(0)176 - 42362714
E-Mail: karla.wagner@bildung.bremen.de
Internet: www.bildung.bremen.de

Aktuelle Broschüre als Download und Print (Stand April 2021):
Zusammenfassung der Tipps und Informationen rund um die Bremer Schulverpflegung aus 12 Jahren


Die neue Broschüre ist kostenfrei erhältlich und kann hier durch einen Klick auf das Bild => heruntergeladen werden!

Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bremen veröffentlichte im April 2021 eine neue Broschüre mit wesentlichen Informationen zur Schulverpflegung in Bremen und Bremerhaven.

Was gute nachhaltige Schulverpflegung ausmacht und wie sie gelingt sowie weitere Themenbereiche, die in insgesamt 18 Fachartikeln aufbereitet und mit Fotos sowie Illustrationen veranschaulicht sind, werden auf 30 Seiten dargestellt.

Das Heft richtet sich an Eltern, Schüler:innen und alle die mit der Schulverpflegung befasst sind wie zum Beispiel Verpflegungsanbieter, Verwaltungsmitarbeitende, Lehrkräfte und Schulleitungen und pädagogische Mitarbeiter:innen.

Kann mein Kind in die Mensa gehen, auch wenn es Allergien hat? Wie bezahlt man das Mit-tagessen und wie viel kostet es? Was ist zu tun, wenn es mal nicht gut läuft in der Mensa? Wo bekommen Eltern einen Zuschuss zum Mittagessen? Was ist eigentlich der DGE-Standard? Auf diese und viele andere Fragen finden Leser Antworten.

Die Leser:innen erhalten auch Informationen über das Angebot der Vernetzungsstelle Schul-verpflegung im Bereich der Fort und Weiterbildungen für die Küchenfachkräfte, erfahren was der Aktionsplan mit dem Einsatz von Bio-Lebensmitteln in der Schulverpflegung zu tun hat und wie man auch als Familie mit dem Saisonkalender klimafreundlich im Nordwesten ein-kaufen kann.

Das Heft schließt mit einem Serviceteil in dem einschlägige Kontaktdaten von Verwaltung, Institutionen in Bremen und Bremerhaven sowie auf Bundesebene aufgeführt sind.

Die Broschüre ist kostenfrei bei der Vernetzungsstelle Schulverpflegung erhältlich und liegt im Empfangsbereich der Senatorin für Kinder und Bildung aus. Alle Schulkinder der 1. und 5. Klassen erhalten eine Broschüre von ihrer Schule überreicht.


Neuer Saisonkalender: Saisonal und regional einkaufen
Ob als Privatperson oder als Köch:in der Bremer Schulverpflegung:
Eine klimgesunde Ernährung tut Mensch und Klima gut!
Mit dem druckfrischen Saisonkalender "Frische Finder" lässt sich auf einen Blick erfassen, wann welches Gemüse oder Obst im Nordwesten Deutschlands Saison hat und wie stark die Klimabilanz variiert. Denn Transport und beheizte Gewächshäuser verursachen jedes Jahr hohe Mengen unnötiger CO2-Emissionen. Wer regional und saisonal kauft, tut also nicht nur dem lokalen Handel etwas Gutes, sondern auch dem Klima!

Sie haben Interesse an einem gedruckten Exemplar? Dann wenden Sie sich an:
Bremer Energie-Konsens GmbH
gemeinnützige Klimaschutzagentur
Frau Mangels
E-Mail: mangels@energiekonsens.de.

Papiersparend steht der Frische Finder auch digital zur Verfügung.

Der überarbeitete DGE-Qualitätsstandard für Schulverpflegung ist da!
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Der DGE-Qualitätsstandard wurde in der 5. Auflage veröffentlicht und hat einen neuen Namen: DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen. Neu ist auch das Layout, die Struktur sowie die grundlegend überarbeiteten Inhalte. Für die Bremer Schulverpflegung im Umsetzungsprozess des "Aktionsplanes 2025 - Gesunde Ernährung in der Stadtgemeinde Bremen", der die öffentliche Gemeinschaftsverpflegung der Stadtgemeinde schrittweise auf bis zu 100 Prozent Bioprodukte umstellen soll, ist besonders herauszustellen, dass jetzt Ernährungs- und Nachhaltigkeitsaspekte im Standard enthalten sind. Zum Beispiel wird der Einsatz von Fleisch- und Wurstwaren einmal die Woche empfohlen und der Einsatz von Hülsenfrüchten gefordert. Damit liegt der Schwerpunkt auf einer pflanzenbasierten Kost, die auch mit einem hohen Bioanteil gesundheitsfördernd, lecker sowie klimafreundlich und bezahlbar ist.
Wesentliche Änderungen bezüglich der Produktqualität und der Häufigkeit des Verzehrs einzelner Lebensmittel sind:
Fleisch/Wurstwaren werden nur noch einmal in der Woche empfohlen, Hülsenfrüchte sind jetzt verbindlich (nicht mehr optional) und der Fisch wird nicht mehr in See- und Süßwasserfisch differenziert. Der Fettanteil der Milchprodukte wird in einer Spanne angegeben (und nicht mehr in der Magerstufe). Ein ovo-lakto-vegetarische Menüalternative ist täglich anzubieten. In der Mittagsverpflegung sind industriell hergestellte Fleischersatzprodukte (maximal 4x in 20 Verpflegungstagen) im Angebot. Kriterien für das Frühstück und die Zwischenverpflegung wurden aufgenommen.
Das frühere Kapitel "Nachhaltigkeit" wurde aufgelöst und zieht sich nun inhaltlich durch alle Schritte der Prozesskette, z.B. soll das Obst und Gemüse möglichst saisonal eingekauft werden und aus der Region stammen. Bei der Zwischenverpflegung sollten die Waren möglichst unverpackt verkauft werden und noch vorhandene Einweg- auf Mehrwegverpackungen umgestellt werden.
Die weiteren Neuerungen hier auf einen Blick:
In Kapitel 3 werden Hintergrundinformationen zu nachhaltiger Verpflegung, einer optimalen Lebensmittelauswahl sowie zur Herleitung der lebensmittelbezogenen Kriterien in einem neuen Kapitel zusammengestellt.
In Kapitel 4 wurden Kriterien für das Frühstück und die Zwischenverpflegung sowie für eine ovo-lacto-vegetarische Menülinie aufgenommen.
Ein neues Kapitel zum Thema Qualitätsentwicklung beschreibt praxisnah, wie der DGE-Qualitätsstandard auf dem Weg zu mehr Qualität in der Verpflegung unterstützt. Es enthält auch die in den vorherigen Auflagen bereits aufgeführten Informationen u. a. zum Qualitätsmanagement und zur Personalqualifikation.
Im Kapitel 5 liegt der Fokus auf der Gästekommunikation und der Platzierung des gesundheitsfördernden und nachhaltigen Speiseangebotes (Nudging) im Rahmen einer möglichen Vermarktungsstrategie.
Im gesamten DGE-Qualitätsstandard sind nun wesentliche Aspekte der Nachhaltigkeit eingearbeitet und ein Glossar erklärt zentrale Begriffe.

Schulwettbewerb „Echt kuh-l!“
„Echt kuh-l!“, der bundesweite Schulwettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, startet in eine neue Runde!
Worum geht’s?
„Echt kuh-l!“ ist der bundesweite Schulwettbewerb zur nachhaltigen Landwirtschaft und Ernährung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 10 aller Schulformen sind eingeladen, mitzumachen. „Echt kuh-l!“ beschäftigt sich mit den Themen Ökolandbau, nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. Der Wettbewerb stellt dabei jedes Jahr ein anderes Thema heraus.
Im Internationalen Jahr für Obst und Gemüse geht’s auch bei „Echt kuh-l!“ um die bunten Alleskönner. Unter dem Motto „Obst und Gemüse – Bunte Schatzkiste der Natur“ sollen Kinder und Jugendliche die Zusammenhänge zwischen Lebensmittelwertschätzung, umweltgerechtem Essen, nachhaltiger Landwirtschaft und Gesundheit von Mensch und Planeten verstehen. Einsendeschluss ist der 13. April 2021.

Fortbildungen zum Ernährungsführerschein: Die Küche kommt ins Klassenzimmer
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Foto: BZfE
Das Bundeszentrum für Ernährung bietet interessierten Lehrer*innen Präsenz- und Web-Fortbildungen zum Einsatz des Ernährungs-führerscheins im Grundschulunterricht an.
Die Teilnehmer*innen erhalten einen grundlegenden und praktischen Einblick in die Arbeit mit dem Ernährungsführerschein: Sie lernen die Ernährungspyramide und ihre Einbindung in den Grundschulunterricht kennen, erarbeiten unter Anleitung die Unterrichtseinheiten und werden sicher im Umgang mit dem Material und den Themen. Eine Praxisdemonstration veranschaulicht Schäl- und Schneidetechniken.

Interessierte Lehrer*innen sind zu bestehenden Präsenz- und Web-Fortbildungen eingeladen:
Web-Fortbildungen
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, per Video und Audio an einem Zoom-Meeting aktiv teilzunehmen. Wir empfehlen die Teilnahme per Computer, da Smartphones und Tablets nur eine eingeschränkte Nutzeroberfläche bieten.

Nachbericht: Weiterführung des modularen Schulungsprogramms: Modul 3
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In kleiner Runde, dafür sehr aktiv und intensiv beschäftigten sich die Teilnehmer*innen am 08.09.2020 im Rahmen des Modul 3 mit dem Thema der Speisekartenanpassung im Kontext Aktionsplan. Der Schwerpunkt des dritten Moduls lag auf der Akzeptanzsteigerung durch Speisekartenanpassung, Rezepturen und Darreichungsform. Michael Thun erläuterte, warum eine Speisekarte notwendig ist und was die Kriterien einer guten Karte sind. Was unterscheidet eigentlich eine Speisekarte der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung von der eines angesagten Restaurants und was kann man sich dort abschauen? Anhand einer Übersicht wurde erarbeitet aus welchen Bausteinen mit welchen Zutaten sich eine abwechslungsreiche Speisekarte individuell zusammenstellen lässt.
Die Teilnehmer*innen konnten ihre Erfahrungen zum Thema Speisekarte untereinander austauschen und mit ihren Beiträgen die Veranstaltung bereichern.
Als Fazit des Nachmittags nahmen die Teilnehmer*innen mit, dass der Aktionsplan nur kostenneutral umgesetzt werden kann, wenn
- eine Anpassung der Speisekarten unter Beachtung von Saisonalität erfolgt,
- eine pflanzenbasierte Kost d.h. unter Einsatz von viel Gemüse und wenig Fleisch angeboten wird,
- die Akzeptanz gezielt durch Darreichungsform, Ernährungsbildung und einem gelungenem Wechsel zwischen Wiederholung (Tradition) und Neuheiten (Neugier und Abwechslung) an Speisen gesteigert wird.
Alle Teilnehmer*innen erhielten eine Teilnahmebestätigung und ein umfangreiches Handout. Das Handout unterstützt sie, sich die Inhalte des Moduls noch einmal zu vergegenwärtigen und das Thema praxisorientiert zu vertiefen.

Eine integrierte Ernährungspolitik entwickeln und faire Ernährungsumgebungen gestalten
Der unabhängige wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat im Juni ein Gutachten vorgelegt, in dem er eine strukturelle und qualitative Verbesserung und Kontrolle der Schul- und Kitaverpflegung fordert. Das Gutachten skizziert eine Politik für nachhaltigere Ernährung, die vier Zieldimensionen integriert:
Gesundheit, Soziales, Umwelt (einschließlich Klima) und Tierwohl.
Notwendige Fortschritte seien hier nur mit einer umfassenden Transformation des heutigen Ernährungssystems erreichbar. Der WBAE nennt als zentralen Ansatzpunkt zur Verbesserung von Ernährungsumgebungen u.a. eine für alle Kinder zugängliche nachhaltigere Kita- und Schulverpflegung. Aus Sicht des Beirats besteht ein zentrales Steuerungsproblem darin, dass die Verantwortung für den Bereich Ernährung im föderalen System Deutschlands auf verschiedene Ebenen verteilt ist und sich verschiedene Ministerien mit unterschiedlichen Aspekten von Ernährung befassen. Das führe zu einer Verantwortungsdiffusion, die besonders deutlich im Politikfeld Kita- und Schulverpflegung sichtbar sei. Abhilfe soll ein stärkeres Eingreifen des Staats, also zentralistische Maßnahmen zulasten der Länderhoheit schaffen.

Beschaffung von Schulverpflegung - Web-Seminarreihe für eine erfolgreiche Umsetzung
Das Nationalen Qualitätszentrums (NQZ) bietet zum Thema "Erfolgreiche Beschaffung von Schulverpflegung" eine Webinarreihe an.In fünf Onlineseminaren erfahren Sie, wie man den Beschaffungsprozess richtig vorbereitet und wie man zielgerichtete Leistungsbeschreibungen unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen erstellt. Module zu nachhaltigem Beschaffungsmanagement und zu Zuschlag und Vertragsmanagement runden die Seminarreihe ab.

Erstes digitales BZfE-Forum ausgebucht
: Wichtige Infos und Impulse für alle gibt es kostenlos im Netz und über #berta20
Das erste digitale Forum des Bundeszentrums für Ernährung ist bereits ausgebucht. Die gute Nachricht ist, dass alle Interessierten die Ergebnisse und Impressionen aus Vorträgen, Workshops und Diskussionen in Form ausgewählter Mitschnitte frei verfügbar auf bzfe.de finden können. Außerdem sind alle Teilnehmenden herzlich eingeladen, unter dem Hashtag #berta20 Infos, Eindrücke und Anregungen aus dem BZfE-Forum über Twitter oder Facebook zu posten, zu diskutieren und so alle Interessierten mit ins Boot zu holen.


Erklärfilm: Erfolgreicher Einstieg in die Bio-Küche

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BLZ) bietet als neutraler und wissensbasierter Informationsdienstleister für den gesamten Agrarbereich einen Erklärfilm zur Einführung von Bio-Produkten in Schulmensen an. Gibt es ein Erfolgsrezept für die Einführung von Bio-Produkten in der Schulmensa? Wie groß muss das Budget dafür sein und braucht man eine Bio-Zertifizierung? Das fragt sich auch Küchenchef Carlo. Der Film zeigt, welche Schritte zu einer erfolgreichen Bio-Mensa führen.

Studie offenbart Mangel an Ernährungskompetenz
Die von der AOK erstellte Studie zeigt auf, dass die Hälfte der Deutschen über keine oder nur über eine unzureichende Ernährungskompetenz verfügt. Was umfasst der Begriff Ernährungskompetenz genau? Gemeint ist damit z.B. die Nutzung von Nährwertkennzeichnung, das Zubreiten von Mahlzeiten, richtiges Lagern von gesunden Vorräten, Mahlzeiten bewusst einplanen und trotz knapper Mittel sich gesund ernähren. Die gemeinsame Einnahme von Mahlzeiten, Süßem widerstehen zu können oder die richtigen Snacks zu wählen – all das gehört per Definition zur sogenannten Ernährungskompetenz.
Die Verbraucher sollten in allen Lebensphasen in der Lage sein, aufgrund von Informationen eine gesundheitsbetonte Wahl über den Konsum von Lebensmitteln zu treffen. Dafür ist unter anderem eine Ernährungsbildung von klein auf wichtig. Eine gesunde Ernährung darf nicht abhängig von der Herkunft oder dem Elternhaus sein.

Ein wichtiges Instrument zur Stärkung der Ernährungskompetenzen sei der konsequente Ausbau der Ernährungsbildung im Sinne eines lebenslangen Lernens, so Bundesernährugnsministerin Julia Klöckner. Hierzu einen Beitrag zu leisten und Kitas, Schulen sowie Institutionen der Erwachsenenbildung in ihrem Bildungsauftrag wirksam zu unterstützen, hat sich das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) zum Ziel gesetzt. Der „Ernährungsführerschein“ für die Grundschule und die „SchmExperten“ für die weiterführenden Schulen sind nur zwei Beispiele für fertig ausgearbeitete Materialien zur Ernährungsbildung, die das BZfE Pädagoginnen und Pädagogen bundesweit zur Verfügung stellt.

Bio in der Berufsausbildung von Köchinnen und Köchen
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Foto: H. Heumann-Klemm
In der Ausbildungsverordnung für das Kochhandwerk spielen Bio-Themen und andere Aspekte der Nachhaltigkeit bisher keine oder fast keine Rolle. Damit hängt die Ausbildungsverordnung den tatsächlichen Entwicklungen hinterher. Doch das soll sich ändern. Im Interview beschreibt Heiko Becker den Handlungsbedarf und die aktuellen Entwicklungen. Der gelernte Koch und Betriebswirt ist ständiges Mitglied im DEHOGA Berufsbildungsausschuss und beteiligt an der Reform der Ausbildungsverordnung für das Kochhandwerk. Er beschreibt im Interview auf ökolandbau.de, warum die aktuellen Themen Bio und Nachhaltigkeit demnächst in die neue Ausbildungsverordnung für das Kochhandwerk aufgenommen werden sollen und warum er jedem Koch/jeder Köchin empfiehlt, sich während der "Wanderjahre" in vegetarischen oder veganen Restaurants umzuschauen.

Coronavirus – Die neuesten Meldungen und Dokumente der Senatorin für Kinder und Bildung
Die steigende Zahl der Coronavirus-Infektionen wirkte sich immer stärker auf Schulen und Kitas aus. Um auf die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzuwirken, wurden die Schulen und städtischen Kitas der Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven ab Montag, 16. März 2020, geschlossen.

Der Bremer Senat hat am 12. Mai 2020 beschlossen, die Kindertagesbetreuung sowie den Präsenzunterricht im Land Bremen schrittweise auszubauen: Die Fahrpläne für die schrittweise Öffnung von Schulen und Kitas erhalten Sie auf der Website der Senatorin für Kinder und Bildung. Den Link finden Sie hier:

Merkblatt mit Corona-Regeln für die Schulküchen
Das Landeszentrum für Ernährung in Baden-Württemberg hat ein gutes
Merkblatt mit Corona-Regeln für die Schulküchen veröffentlicht.
Das möchten wir Ihnen nicht vorenthalten.

Bitte beachten Sie, dass Ansprechpartner in Bremen das Gesundheitsamt ist. Die Info-Hotline zum Themma Coronavirus- Bürgertelefon lautet: 115

Kita- und Schulverpflegung in Zeiten von Corona
Informationen zum Coronavirus, die die Bedingungen der Gemeinschaftsverpflegung berücksichtigen und angemessen darauf eingehen, sind für Mitarbeiter*innen von Speisenanbietern und in Kitas und Schulen notwendig. Auch in der Anleitung und im "Management" der Tischgäste gehören die aktuellen Empfehlungen zur Risikominimierung mit auf die Tagesordnung.

Die wichtigsten Maßnahmen in der Gemeinschaftsverpflegung betreffen die Personalhygiene, die Lebensmittelhygiene und die Küchenhygiene. Die Personalhygiene bekommt dabei zurzeit einen besonderen Stellenwert, damit sich das Coronavirus nicht weiterverbreitet.

Das Nationale Qualitätszentrum (NQZ) für Ernährung in Kita und Schule veröffentlicht rechtzeitig zum stufenweisen Unterrichtsbeginn in den Bundesländern Merkblätter zu Hygieneregeln in der Gemeinschaftsverpflegung in Coronazeiten.
Es werden auch weiterführende Fragen beantwortet, z.B. ob das neuartige Virus über Lebensmittel und Gegenstände übertragen werden kann.

Schulverpflegung in Zeiten von Corona
Die Kolleginnen der niedersächsischen Vernetzungsstelle Schulverpflegung geben auf ihrer Homepage zahlreiche praktische Tipps im Umgang mit dem Coronavirus in der Schule und insbesondere im Verpflegungsbereich.

Digitales NQZ-Vernetzungstreffen
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Quelle: NQZ
Zu den aktuellen Themen rund um die Ernährung in Kita und Schule tauschten sich die Akteure der Vernetzungsstellen und des Bundes dieses Jahr online aus. Am 6. und 7. Mai 2020 kamen die Vertreter*innen der Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung, und Vertreter*innen des Bundes zusammen. Aufgrund der Corona-Pandemie hat das Nationale Qualitätszentrum (NQZ) für Ernährung in Kita und Schule mithilfe eines externen Beraters das Programm kurzfristig in ein geeignetes Format für Webkonferenzen umgewandelt. Um den Charakter des Treffens "Vernetzung" zu wahren, wurde eine digitale Konferenz-Umgebung genutzt, die mehrere virtuelle Räume für Kleingruppenarbeit und ein virtuelles "Café" für den informellen Austausch bot.

Musterhygieneplan für Schulen in der Cornazeit erstellt
Laut Mitteilung der Senatspressestelle vom 23.04.2020 ist der „Musterhygieneplan Corona für Schulen“ fertig und wurde am 22.04.an die Schulen versendet.Sie finden ihn unter dem Pressetext der Senatspressestelle zum Download.

Wer das Dokument aufmerksam liest, findet unter Punkt 4 den Satz: „Ein Pausen-/Kioskverkauf kann nicht angeboten werden.“


Der Aktionsplan und die betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen - passt das zusammen?
Was kostet ein konventionelles Nudelgericht, was ein vegetarisches, ein veganes und ein Nudelgericht in Bioqualität? Die Teilnehmer*innen des 2. Moduls habe es ausgerechnet. Geschickt kalkulieret ist es möglich, leckere Gerichte in Bioqualität anzubieten. Am 03. März hat die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bremen die Küchenleitungen zum Modul 2 mit dem Thema "Betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen bei der Umstellung auf "Bio" in Theorie und Praxis" eingeladen.
Die Plätze waren schnell ausgebucht und und so startet die Veranstaltung mit vielen Interessierten. Wie kann die Umsetzung des Aktionsplanes "aufwendungsneutral" funktionieren? Anhand dieser Fragestellung wurden neben Kalkulationsbeispielrechnungen weitere Parameter besprochen wie zum Beispiel:
- Kenntnis über die saisonalen und regionalen Angebote an Obst und Gemüse
- Planung der Speisen professionell mit Preisen und Mengen
- Vermeiden von Verlusten und Überproduktion
- Errechnen die Wareneinsatzquote (< 33% des Verkaufspreises)
- Erstellung von Arbeitsplänen

Wir danken allen Teilnehmer*innen für ihre aktive Teilnahme.
Im April 2020 wird die Veranstaltungsreihe mit Modul 3 zum Thema
Speisekartenanpassung fortgesetzt.

"Norddeutschland will Verpflegung verbessern"
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In der aktuellen Ausgabe der Schulverpflegung wird das Projekt der Vernetzungsstellen Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachen und Schleswig-Holstein vorgestellt. Das vom Bundeministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderte Projekt analysiert im Zeitraum von 2019 bis 2020 wie die Schulverpflegung nachhaltiger und besser gestaltet werden kann.

Das Ökobarometer 2019: Umfrage zum Konsum von Biolebensmitteln
Die Befragung zum Ökobarometer 2019, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Auftrag gegeben wurde und dessen Ergebnisse am 12. Februar 2020 veröffentlicht wurden, hat ergeben, dass Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland sich immer häufiger für Bio-Produkte entscheiden.
Schwerpunktthema 2019 ist der regionale Bezug der Lebensmittel – bei konventionell und „Bio“. Auch die Gründe der Befragten für den Kauf von Biolebensmitteln sind im Ökobarometer dargelegt.

Das Ökobarometer wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft regelmäßig in Auftrag gegeben und ist fester Bestandteil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN). Es ist eine repräsentative telefonische Umfrage zum Konsum von Biolebensmitteln.

ProVeg auf der Mensatagung 2019: mit pflanzlichen Gerichten zu einer nachhaltigen Verpflegung
Im September kamen Mitarbeitende der Studenten- und Studierendenwerke aus ganz Deutschland in Erfurt zur Mensatagung zusammen. Bei der Verpflegung von mehr als 2,5 Millionen Studierenden in den Mensen und Cafeterien spielt das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Die Beschäftigung mit dem Thema soll das Bewußtsein der leitenden Angestellten und des Personals der hochschulgastronomischen Einrichtungen für einen bewussteren Umgang mit Ressourcen schaffen. Wie sich eine umweltschonende Universitätsverpflegung durch die Reduktion von Fleisch im großen Maßstab umsetzen lässt, zeigte das Team von ProVeg Food Services in interaktiven Workshops für fast 70 interessierte Teilnehmende in einer Mensa des Studierendenwerks Thüringen. Denn: Fleischreduktion ist Klimaschutz.
Laut Bericht des Weltklimarats „International Panel on Climate Change“, ist eine drastische Veränderung der westlichen Ernährungsgewohnheiten nötig, um das Klima und die Umwelt zu schützen. Ein Speiseplan, der pflanzenbasiert ist oder sogar ohne Tierprodukte auskommt, wird von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als effektive Maßnahme genannt, um große Mengen an Treibhausgasen einzusparen und den Flächenbedarf durch industrielle Tierhaltung zu reduzieren.

Die Bio-Brotbox-Aktion: Gesundes Frühstück für Bremer Schulanfänger*innen
In Deutschland gehen viele Schulkinder* am Morgen mit leerem Magen aus dem Haus. In der Schule haben die Kinder oft kein oder kein geeignetes Frühstück dabei. Dabei ist das Frühstück Grundlage für Lernen und Arbeiten und gilt als die wichtigste Mahlzeit des Tages.

In Bremen fand am 28. Oktober die Aktion zum 8. Mal statt. Rund 2500 Erstklässler*innen erhielten eine gelbe Bio-Brotbox und ein kostenfreies Bio-Frühstück.

Die Bio-Brotbox-Aktion verfolgt drei zentrale Ziele:

• Jedes Kind soll täglich frühstücken können.
• Jedes Kind soll ein gesundes und ausgewogenes Frühstück bekommen.
• Jedes Kind soll den Wert einer gesunden und nachhaltigen Ernährung schätzen lernen.

Auch im Stadtteil Huckelriede wurde in der Helene-Kaisen-Grundschule ein Bio-Brotbox-Frühstück für ca. 40 Erstklässler angeboten. Hille Heumann von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung war vor Ort und unterstützte die Schule gemeinsam mit Manja Riebe von Schulküchen Bremen e.V. und Manfred Degenaar vom Naturkost Kontor Bremen.

Zusammen mit den Schülerinnen und Schüler wurde ein ansprechendes Buffet mit den ge-spendeten Bio-Lebensmitteln aufgebaut. Jedes Kind erhielt seine eigene leere Brotbox, die es sich an dem Buffet befüllen konnte. Anschließend wurde gemeinschaftlich gefrühstückt.

„Mit dieser Aktion möchten wir das Bewusstsein bei Kindern und Eltern dafür schaffen, wie wichtig ein gesundes Frühstück als Basis für den Schultag ist“, erklärt Claudia von Zmuda, Gründungsbeauftragte der Grundschule die Teilnahme ihrer Schule an der Aktion.

„Insgesamt ist viel ehrenamtliches Engagement gefragt, Lebensmittel- sowie Geldmittel-spenden sind nötig, um die Aktion auf die Beine zu stellen“, erklärt Hille Heumann. Die Le-bensmittel, wie Gemüse und Obst, Müsli oder Brot spenden hauptsächlich regionale Unter-nehmen der Naturkostbranche. Bremer Sponsoren aus der Wirtschaft leisten finanzielle Un-terstützung, um zum Beispiel die Anschaffungskosten für die Brotboxen zu finanzieren. In diesem Jahr konnte das Aktionsbündnis dank der Spende von den Bremer Wirtschaftsjunio-ren einen erheblichen Teil der anfallenden Kosten decken. „Da wir die Aktionen rein privat-wirtschaftlich, ohne Steuergelder umsetzten, sind wir auf solches Engagement angewiesen“, so Hille Heumann.

Die Aktion wird von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bremen ehrenamtlich in Koope-ration mit Schulküchen Bremen e.V., dem Verein SozialÖkologie e.V. und in Zusammenarbeit mit dem Naturkost Kontor Bremen sowie BioStadt Bremen organisiert und koordiniert. Schirmherrin der Aktion ist die Bremer Senatorin für Kinder und Bildung Dr. Claudia Bogedan.

Einführungsveranstaltung zur Umsetzungsbegleitung des Aktionsplanes erfolgreich durchgeführt
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Am 23. September hat die Vernetzungsstelle Schulverpflegung die Einführungsveranstaltung „Grundlegende Informationen zum Aktionsplan und Praxismodul zum Einsatz von Bio-Milch“ für die Küchenleitungen der Bremer Schulküchen durchgeführt.
Zu Beginn stellte Herr Thun den TeilnehmerInnen Historie und Ziele des Aktionsplanes dar. Die Teilnehmerinnen konnten sich einen Überblick verschaffen, welches Unterstützungsangebot im Rahmen der Fortbildungsreihe bis zum Jahr 2020 kostenfrei angeboten wird.
In der Pause - mit Kaffee, Tee und Keksen in Bioqualität - tauschten sich die Küchenleitungen intensiv aus. Im anchließenden praktisch orientierten Teil wurde die Umstellung auf Bio - konkret und beispielhaft an der Lebensmittelgruppe der Milchprodukte dargestellt. Fragen, wie diese Umstellung innerhalb des Budgets gelingen kann und welche Maßnahmen möglich sind wurden beantwortet.
"Endlich bekommen wir Unterstützung!", formulierte eine Küchenleitung ihr Feedback am Ende der Veranstaltung.

Die Vernetzungsstellen der 16 Bundesländer werden 10 Jahre alt!
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Foto: BZfE
In Berlin begrüßte Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens die Leiter*innen der 16 Vernetzungs-stellen und betonte das besondere Engagement der Bundesländer. Gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft konnten vor zehn Jahren diese erfolgreichen Strukturen aufgebaut und etabliert werden.
Mit ihren vielfältigen Beratungs- und Unterstützungsangeboten setzen sich die Vernetzungsstellen seit einem Jahrzehnt für eine ausgewogene, nachhaltige und gesundheitsförderliche Ernährung in Kitas und Schulen ein.
Das Spektrum der Beratungsfelder hat sich im Laufe der Jahre kontinuierlich ausgeweitet. Aktuell steht in der Bremer Vernetzungsstelle das Thema "Nachhaltige, leckere und bezahlbare Schulverpflegung in Bio-Qualität" im Vordergrund.

Bremer Landesgesundheitsbericht 2019 offenbart Handlungsbedarf
Das Gesundheitsressort hat den aktuellen Bremer
Landesgesundheitsbericht 2019 vorgelegt:
Ein Ergebnis ist, dass Bremer Schulanfänger häufiger dick sind und schlechtere Zähne haben als der Bundesdurchschnitt: Bereits 12 Prozent der angehenden Erstklässler im Land sind übergewichtig oder adipös. Kinder aus Zuwandererfamilien oder aus sozial benachteiligten Stadtteilen sind dabei zwei- bis dreieinhalbmal häufiger betroffen. Ein noch größerer Teil (15 Prozent) gilt als sogenanntes "Kariesrisikokind". Hier ist der Anteil in Bremerhaven mit mehr als 26 Prozent signifikant erhöht.
Gegengesteuert wird derzeit mit den vom Land und den Krankenkassen finanzierten Gesundheitsfachkräften an zwölf Grundschulen. Dieses Projekt, als erstes gemeinsames Vorhaben aller Kassen im Land, soll die Gesundheitsförderung an besonders betroffenen Schulen stärken.

Das Schulrestaurant mal anders: An der Lebenswirklichkeit der Schüler orientieren
„Unser Restaurant-Tisch – Schulmensa mal anders“ heißt ein neues kostenloses Konzept vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Wir wäre es in der Schule mal von Mitschülern wie im Restaurant bedient zu werden? Die meisten Jugendlichen finden das cool. Ein Tisch in der Schulmensa wird reserviert und von den Schülern selbst bewirtschaftet. Da der Menüplan der Mensa unverändert bleibt, brauchen sie nur das grüne Licht der Schulleitung, und es kann losgehen. Dann können sie ausprobieren, wie ihnen diese neue Essatmosphäre gefällt. Der Restaurant-Tisch kann auch für besondere Aktionen und Themen-Wochen genutzt oder in vereinfachter Form durchgeführt werden. Variationen und weitere Ideen, wie Schüler*innen diese Idee umsetzen und ausgewählten Mitschüler*innen das Essen in besonderer Atmosphäre servieren können, sind im Flyer beschrieben.

Interview mit Julia Klöckner: "Wir nehmen Geld in die Hand"
Die Bundesernährungsministerin Julia Klöckner hat in der April-Ausgabe der gv-Praxis ein Interview zur Schulverpflegung gegeben. Die gv-Praxis ist eine Wirtschaftsfachzeitschrift für die professionelle Gemeinschaftsgastronomie.
Das Gespräch über kostenfreies Essen in Mensen, Hausaufgaben der
Schulcaterer und die mögliche Kopplung der Essenspreise an den Preisindex für Lebensmittel führte die Redakteurin Claudia Zilz.

Machen Sie mit: Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit
Bereits zum achten Mal werden die Aktionstage vom 30. Mai bis 5. Juni 2019 vom Rat für Nachhaltige Entwicklung angestoßen, um zukunftsweisenden Projekten eine Bühne zu schaffen. Ziel der Aktionstage ist es, vorbildliches Engagement in ganz Deutschland sichtbar zu machen, öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit zu erregen und mehr Menschen zu einem nachhaltigen Handeln zu bewegen. Jeder kann etwas zum Besseren verändern.In diesem Sinne richten sich die Aktionstage Nachhaltigkeit an alle Menschen in Deutschland: Privatpersonen,Initiativen,Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen, wie z.B. Bildungsträger, Vereine, Kirchen oder Ministerien. Je mehr Menschen mitmachen, umso stärker ist das Signal, das alle gemeinsam mit den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit senden. Egal ob Umwelttheater, Upcycling-Workshops, kreative Resteküche oder eine Nachhaltigkeitswoche im Unternehmen – solange das Projekt einen Bezug zu den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung der UN-Agenda 2030 hat, ist alles willkommen!

Wie werde ich Bioköchin oder Biokoch?
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Die Verarbeitung von Biolebensmitteln ist bisher kein fester Bestandteil der Berufsschulausbildung für Köchinnen und Köche. Auch deshalb, weil die Lehrpläne für die duale Kochausbildung keine Biothemen beinhalten. Engagierten Lehrkräften steht es natürlich frei, Biofragen in ihrem Unterricht aufzugreifen. Und selbstverständlich können sich auch die Berufsschülerinnen und -schüler selber dafür stark machen, dass das Kochen mit Biozutaten nicht gänzlich unter den Tisch fällt.

Veranstaltungshinweis:
Workshop "Nachhaltige Schulverpflegung als Beitrag zur Umsetzung der 17 Ziele für eine bessere Welt" auf der Städtepartner-Konferenz in Bremen
Die "17 Ziele für eine bessere Welt" sind eine gemeinsame Herausforderung für uns alle. Deshalb lädt die Bevollmächtigte beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit Anfang März 2019 zur zweiten internationalen Städtepartner-Konferenz.
Mit der Veranstaltung soll der Umsetzungsprozess auf kommunaler Ebene fortgesetzt werden, der mit der Auftaktkonferenz im November 2016 in Bremen angestoßen wurde.
Besonder möchten wir auf den Workshop "Nachhaltige Schulverpflegung als Beitrag zur Umsetzung der 17 Ziele für eine bessere Welt" hinweisen, der am Dienstag, 5. März 2019 am 2. Konferenztag in der Bremische Bürgerschaft stattfindet. Eine Anmeldung ist erfoderlich.
Ort und Zeit der Konferenz: 03.- 05. März 2019 in Bremen
Einzelne Veranstaltungsorte und -Zeiten: Siehe Programm.
Ort und Zeit des Workshops: 05. März , 15:30 - 16:45 Uhr, Bremische Bürgerschaft

Veranstaltungshinweis: Das Bundeszentrum für Ernährung lädt zur Didacta ein
Einfach besser unterrichten heißt es beim Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Suchen Sie neue Impulse für die Unterrichtsgestaltung? Ob Ernährung, Lebensmittel oder nachhaltiger Konsum - spannende und praxisorientierte Unterrichtsmaterialien für jede Schulform erwarten Sie am Stand des BZfE.
Ort und Zeit: 19.- 23. Februar 2019 in Köln
täglich von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Zugang zur Messe haben Sie über die Eingänge Süd, Ost und Nord.

Einladung zur Lesung
„Wie ich als Cowgirl die Welt bereiste“
Foto Autorin Anja Hradetzky.JPG
Foto: esscooltur
Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung lädt zur Lesung mit anschließendem Gespräch am 07.03.2019 ein. Anja Hradetzky, Hofgründerin „Stolze Kuh“ (Brandenburg),
Preisträgerin (1. Zukunftspreis der Öko-Junglandwirte)
und Buchautorin liest aus ihrem Buch „Wie ich als Cowgirl die Welt bereiste und ohne Land und Geld zur Bio-Bäuerin wurde“. Sie beschreibt, wie sie – inspiriert von ihren Erlebnissen auf Farmen in Nordamerika und Europa - ihren eigenen, artgerecht wirtschaftenden Hof aufbaut – ohne Geld und ohne eigenes Land.Das Buch wird am 14.02.2019 im DuMont Reiseverlag erscheinen.
Eine Anmeldung zur Lesung bis zum 15.02.2019 möglich.
Wann: 07.03.2019 um 18:00 Uhr
Wo: TAU in der Weserburg
Teerhof 20
28199 Bremen
Wir bitten um persönliche und verbindliche Anmeldung mit dem Anmeldebogen im Downloadbereich.

Veranstaltungshinweis:
BIOFACH2019: Weltmesse für Bio-Lebensmittel
Die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel ist in Kombination mit der VIVANESS, Internationale Fachmesse für Naturkosmetik, wichtiger Geschäftstermin und emotionaler Branchenevent in einem und dient sowohl als Treffpunkt als auch zur Positionierung. Das Messe-Duo bietet viel und gilt als jährliche Plattform für: Netzwerk, Markt, Wissen und Politik.
Vom Mittwoch, 13. bis Samstag, 16. Februar 2019 haben Sie Gelegenheit, die Messe zu besuchen.

Welcher Klimatyp sind Sie?
Lassen Sie sich helfen: Sind Sie ein Umweltsünder oder eher eine Klimaschützerin – gar ohne es zu wissen? Wie es um Ihre CO2-Bilanz steht und was sie bedeutet, verrät Ihnen der Klima-O-Mat der Zeit. Denn der Lebensstil des Einzelnen entscheidet darüber, wie viel Treibhausgas wir alle verursachen.

Frage des Tages -
Sollten alle Bremer Kantinen Bio-Kost anbieten?
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Der Weser-Kurier stellte die Frage des Tages wie folgt:"Sollen Bremer Kantinen Bio-Kost anbieten?"
Laut Aktionsplan 2025 – Gesunde Ernährung in der Gemeinschafts-verpflegung der Stadtgemeinde Bremen – soll der Bioanteil erhöht werden. Dies gilt für die Schul- und Kitaverpflegung, Behördenkantinen und Krankenhausverpflegung – bis 2022, so hat es der Senat beschlossen.
Kann man davon ausgehen, dass sich im Kontext des Klimawandels, eines gewachsenen Ernährungsbewußtseins und dem Thema Tierwohl mündige Bürger sich zu diesem Schritt mit einem klaren "ja" bekennen? Das Ergebnis der Umfrage können Sie über den untenstehenden Link zum Weser-Kurier lesen.
Eine Frage bleibt noch offen: Was ist eigentlich Bio-Kost?

Videodokumentation des Bundeskongresses Schulverpflegung 2018
Wer sich einen lebendigen Eindruck von dem Bundeskongress Schul-verpflegung 2018 verschaffen möchte, hat dazu via Youtube die Gelegenheit. Eine Kurzzusammen-fassung der Abschlussrunde finden Sie unter dem untenstehenden Link.

Bremen gewinnt beim Bundeswettbewerb "Klimaaktive Kommune 2018"
Die Auszeichnung wurde gestern, am 06.12.20018 am Rande der "Kommunalen Klimakonferenz" in Berlin vergeben. Bremen erhält den Preis für das Modellprojekt "Mehr BIO in Bremer KiTas!". Ziel des Modellversuchs war, zu prüfen, wie die Umstellung auf Bio auch in Großküchen gelingen kann und ob sie bezahlbar ist. Der Modellversuch wurde vom Verein Sozialökologie aus Bremen in Kooperation mit der Bio-Stadt Bremen durchgeführt. Dafür waren drei ausgewählte Bremer Kindertagesstätten mit rund 350 Kindern zehn Monate lang ausschließlich mit Bio-Lebensmitteln versorgt worden, die aus ökologischer Erzeugung stammen.
Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bremen gratuliert der Stadt und den beteiligten Akteuren zu dem Preis!

Rückblick Bundeskongress Schulverpflegung 2018
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Der Bundeskongress Schulverpflegung liegt hinter uns. Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, stellte die von ihrem Ministerium bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Auftrag gegebene Studie zu Kosten- und Preisstrukturen in der Schulverpflegung (KuPS) vor. Gemeinsam mit ihrem Kollegen, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, warb Klöckner dafür, DGE-Qualitätsstandards für Schulessen flächendeckend in allen Schulen zu verankern.
Sie würdigte in ihrer Rede insbesondere die Rolle der Kommunen, die mit einer finanziellen Unterstützung von bis zu 1,2 Milliarden Euro pro Jahr dafür sorgen, dass die Eltern in der Regel nicht mehr als 3,50 Euro je Schulessen ausgeben müssen. Nicht allen Eltern sei diese Tatsache überhaupt bewußt.
Da erst Teile der Gesamtstudie veröffentlicht wurden, möchten wir die endgültige Veröffentlichung der Ergebnisse abwarten, um eine Einschätzung für unser Bundesland abzugeben.

UNO zeichnet Initiativen für klimafreundliche Schulernährung aus - KEEKS gewinnt!
Die deutschen Projekte „KEEKS – Klimafreundliche Schulküchen“ und „Aktion Pflanzen-Power“ gehören zu den 15 Gewinnern des Klimapreises „Momentum for Change“ der UNO. Sie konnten sich gegen mehr als 560 eingereichte internationale Projekte durchsetzen.
Ein engagiertes Schulküchenteam könnte mehr als 40 Prozent Treibhausgase ein-sparen, so Dr. Michael Scharp vom IZT – Institut für Zukunftsstudien und Techno-logiebewertung in Berlin. „Entscheidend ist: Den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung folgen und nur zwei Mal in der Woche Fleisch auf den Speiseplan setzen. Wer vegetarisch, etwa mit Hülsenfrüchten kocht, spart noch mehr Treibhausgase“, erklärt Scharp die wichtigsten Maßnahmen. Die beteiligten Wissenschaftler raten darüber hinaus, konsequent Speiseabfälle zu vermeiden sowie in moderne Küchentechnik, insbesondere Tiefkühlgeräte, zu investieren.
Die Generalsekretärin der UN-Klimarahmenkonvention, Patricia Espinosa, charak-terisiert Projekte, die mit dem UN-Award „Momentum for Change“ 2018 ausgezeichnet werden, folgendermaßen: „Diese Aktivitäten werfen ein Schlaglicht auf weltweite Klimaschutzaktionen. Sie beweisen, dass Klimaschutz nicht nur möglich ist, sondern auch einen Unterschied macht." Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgte am 26. September 2018 in New York. Die beiden deutschen Projekte zur Schulernährung teilen sich einen der 15 Preise. Die Verleihung findet während der nächsten UN-Klimakonferenz im Dezember 2018 in Kattowitz (Polen) statt.

Ein Blick in die Zukunft:
Wie könnte die Grünlandwirtschaft in Bremen im Jahr 2030 aussehen?
Der Verein SozialÖkologie e.V. lädt Sie ein mit Bremer Landwirten und Gästen aus Politik und Verbänden über Zukunftsszenarien diskutieren zu diskutieren.Wie sieht die Zukunft der Bremer Grünlandwirtschaft aus? Wieviel Bauern wird es im Jahr 2030 noch geben und welche Bewirtschaftungsform bietet den Bremer Landwirten die beste Überlebenschance? Kann der Ökolandbau und die Umstellung auf Biokost in öffentlichen Kitas, Schulen und Krankenhäusern dazu beitragen, dass die Kühe im Bremer Blockland auf der Weide bleiben und wie sieht es mit der Hofnachfolge aus? Können mit Hofläden, Hof-Cafes und Ferienwohnungen ausreichend Zusatzeinkommen erwirtschaftet werden? Diese und andere Fragen will der Verein
SozialÖkologie – in Kooperation mit der Bremer Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft (EVG) – im ersten Blockländer Kamingespräch mit Bremer Landwirten und Gästen aus Politik und Verbänden diskutieren.
Datum: Donnerstag, den 15. November
Uhrzeit: 20.00 Uhr
Ort: Gartelmanns Dielencafe, Oberblockland 7

Bremer entwicklungspolitische Netzwerk (BeN) fordert eine Nachhaltigkeitsstrategie für Bremen
Das Bremer entwicklungspolitische Netzwerk (BeN) und weitere 34 Unterzeichner*innen fordern in dem "Papier Globale Nachhaltigkeitsziele vor Ortumsetzen!" von der Landespolitik für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele eine Nachhaltigkeitsstrategie aufzustellen und die Steuer- und Haushaltspolitik daran auszurichten.
Hintergrund: Die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden von den Vereinten Nationen (VN) im Jahr 2015 verabschiedet. Die 193 Mitgliedstaaten der VN haben sich dazu verpflichtet, die Ziele bis 2030 zu erreichen. Bundesländer und Kommunen spielen dabei eine entscheidende Rolle, denn die Nachhaltigkeitsziele müssen vor Ort umgesetzt werden. Aber im Unterschied zu den meisten Bundes-ländern hat Bremen noch keine Nachhaltigkeitsstrategie aufgestellt.

Bundeskongress Schulverpflegung in Berlin
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Am 06. November 2018 findet für das Fachpublikum in Berlin der Bundeskongress Schulverpflegung statt. Diesjähriges Thema sind Kosten- und Preisstrukturen in der Schulverpflegung. Neuste Ergebnisse aus der entsprechenden „Studie zu Kosten- und Preisstrukturen in der Schulverpflegung (KuPS-Studie)“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. werden vorgestellt und Möglichkeiten zur weiteren Qualitätsentwicklung in der Schulverpflegung diskutiert.
Michael Thun, Leiter der Bremer Vernetzungsstelle Schulverpflegung fasst als turnusgemäßer Sprecher der 16 Vernetzungsstellen mit weiteren Experten das Fazit des Kongresses zusammen. Während des Kongresses steht er allen Interessierten für fachliche Fragen zur Verfügung. Auch über die Entwicklung und den Stand des Aktionsplanes 2025 - Gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung der Stadtgemeinde Bremen gibt er Auskunft.
Die TeilnehmerInnen des Kongresses setzen sich aus politischen Vertreterinnen und Vertreter auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, Anbieter von Verpflegungsdienstleistungen, Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Eltern- und Schülerschaft sowie Schulleitungen zusammen. Der Kongress steht auch Interessierten offen, die sich für das Gelingen einer qualitativ hochwertigen Schulverpflegung engagieren möchten.

Fleisch für alle? Wieviel ist genug?
Interview der taz mit Frau Klöckner:
Was sagt unsere Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner zu dem Thema verantwortungsvolle Ernährung? Soll es eine "Fleischsteuer" geben? Oder schaffen es die mündigen Bürger auch ohne Sanktionen und Anreize den Fleischkonsum zu reduzieren? Ist der Verbraucher motiviert, dass eigene Ernährungsverhalten verantwortungsvoll - geleitet durch Klima- oder Tierschutzaspekte - zu ändern? Laut dem taz-Artikel verusachen wir durch unsere Ernährung ein Viertel der Treibhausgase. Nicht alles ist notwendig. Es ist Zeit, nachzudenken und den Erkenntnisse eigene Taten folgen zu lassen. Oder muss vorab die Frage gestellt werden, wer mit dem Handeln anfängt - Verbraucher oder Staat? Im Ergebnis wird die Frage niemanden von der Verantwortung seines Handelns entbinden. Mit den Folgen müssen wir und nachfolgende Generationen leben.

Nachhaltigkeit leicht gemacht
Was heißt eigentlich „globale Ziele“ und wer kümmert sich darum? Eine neue Broschüre aus Bremen erklärt die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen („Sustainable Development Goals“ / SDG) in Leichter Sprache. Die Bevollmächtige beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit, Staatsrätin Ulrike Hiller, stellte den Band „17 Ziele für eine bessere Welt“ am Freitag (13. Juli 2018) gemeinsam mit dem „Büro für Leichte Sprache“ der Lebenshilfe Bremen e.V. und dem biz – Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung vor.

Zwangsweise Ökoroutine für Konzerne, Institutionen und Staaten zur Entlastung der Konsumenten?
Michael Kopatz wirft als Gastautor der Zeit die Frage auf, ob die Welt gerettert werden könnte, wenn sich jeder Einzelne seiner Verantwortung bewußt, sich entsprechend in Sachen Konsum verhielte. Sein Ergebnis fällt negativ aus. Zur Lösung des Dilemmas schlägt er vor, dass Konzerne, Institutionen und Staaten zur Ökoroutine gezwungen werden könnten. Würde das den Konsumenten in der Situation der Kaufeintscheidung und damit um seine Veranwortung entlasten? Mit anschaulichen Beispielen beschreibt er Konsumentenverhalten, das nicht widersprüchlicher sein könnte. Er nennt es gelebte Schizophrenie.
Ein Artikel der nicht nur zum Überdenken des eigenen Konsums anregt, sondern auch einfordert, das eigene Verhalten in einen großen Gesamtzusammenhang zu betrachten.

Tarifausschuss stimmt zu – Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen kann Tarifvertrag im Hotel- und Gaststättengewerbe für allgemeinverbindlich erklären
Der Senat der Freien Hansestadt Bremen setzt sich gemeinsam mit den Sozialpartnern für eine Verbesserung der Beschäftigungs-bedingungen im Gastgewerbe ein. Ein zentrales Ziel ist dabei die Umsetzung einer Allgemeinverbindlichkeit des Entgelttarifvertrages für das Hotel- und Gaststättengewerbe im Land Bremen.
Bei einer Allgemeinverbindlicherklärung handelt es sich um eine Ausweitung des Tarif-vertrages auf die nicht tarifvertraglich gebundenen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie Arbeit-nehmerinnen und Arbeitnehmer im Geltungsbereich des Tarifvertrages. Letztere haben danach ebenfalls Anspruch auf die tariflich vereinbarten Leistungen.
Da es sich um einen ausschließlich im Land Bremen geltenden Tarifvertrag handelt, übertrug das Ministerium die Verfahrens-führung dem Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen.

Aktionsplan 2025 "Gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung der Stadtgemeinde Bremen" - Was steht drin?
Was beinhaltet der unlängst beschlossene Aktionsplan eigentlich und wie war der Weg dorthin? Wir haben für Sie unter BioStadt Bremen Informationen und Hintergrund sowie Pressestimmen zum Aktionsplan zusammengetragen. In dem von der Bremischen Bürgerschaft veröffentlichten Aktionsplan können Sie sich über dessen Inhalt informieren.

„Schulessen im Qualitäts-Check – Clevere Konzepte für die Mensa“ 8. Internorga-Forum Schulcatering
Sechs Referenten präsentieren am 13. März 2018 im Rahmen des 8. Internorga-Forums Schulcatering in Hamburg zu dem Thema „Schulessen im Qualitäts-Check – Clevere Konzepte für die Mensa“ Ideen für den Kita- und Schulmarkt von Morgen.
Im Fokus steht u.a. ein Jahr Kontrollstelle Schulessen in Berlin – woran hapert es beim Speisenangebot? Dr. Henning Beck, Hirnforscher, Autor und Deutscher Meister im Sience Slam referiert zum Thema: Lernst Du noch, oder verstehst Du schon?
Darüber hinaus stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Wie können Schulverpfleger und Mensaköche beispielsweise mit attraktiven Snacks den Umsatz ankurbeln? Was kennzeichnet attraktive Veggie-Menüs in der Praxis? Und wie kann man Schüler zum gesunden Genuss stupsen – ohne erhobenen Zeigefinger. Diese und andere Fragen beantworten sechs Referenten aus Praxis und Wissenschaft.
Das 8. Forum Schulcatering findet im Rahmen der größten Gastronomiemesse Europas statt, der Internorga in Hamburg. Veranstalter sind die Hamburg Messe und Congress und die Wirtschaftsfachzeitschrift gv-praxis. In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) erwartet die Teilnehmer eine gleichermaßen spannende wie informative Veranstaltung. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro und enthält Mittagssnack, Tagungsunterlagen sowie eine 2-Tages-Karte für die Internorga.

Ist die "Essbare Stadt" auch in Bremen möglich?
Sie sind eingeladen: Diskutieren Sie am 21. November 2017 mit über die "Essbare Stadt". Nach einer Begrüßung durch Jan Saffe, Sprecher für Ernährung der Grünen-Bürgerschaftsfraktion, wird Heike Boomgaarden einen Einführungsvortrag über das Projekt "Essbare Stadt" in Andernach halten.
Im anschließenden Gespräch mit Bremer AkteurInnen und Fachleuten wird über die Um-setzung in Bremen diskutiert. Folgende Fragen sollen dabei u.a. erörtert werden: Ist die Essbare Stadt nach dem Modell Andernach auch in Bremen möglich? Wenn ja, wo und wie? Wer wäre zuständig? Wie stehen die BürgerInnen dazu und was könnte ihr Beitrag und ihr Ertrag des Projektes sein? Was könnte ein solches Projekt mit dem öffentlichen Raum, mit der Stadt machen?
Wann: Dienstag, 21. November 2017, 19:00 Uhr
Wo: Bürgerhaus Weserterrassen
Osterdeich 70b
28205 Bremen


Zum Jubiläum der Vernetzungsstellenarbeit in Bremen
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Nach neun Jahren erfolgreicher Beratung und Netzwerkarbeit rund um das komplexe Thema Schulverpflegung haben wir einen Jubiläumsband heraus-gebracht. Gut verständliche Fachartikel ermöglichen Eltern, Lehrern, KüchenmitarbeiterInnen und allen anderen Interessierten einen schnellen Einstieg und Fortgeschrittenen einen kom-pakten Überblick über die wichtigsten Frage-stellungen rund um die Schulverpflegung.
Die Themen sind weit gefächert über Bio-Brotbox, Bezahlsystem, Ganztagsschulen, Pädagogische Arbeit im Mittagsband über Mensaausschuss und Nahrungsmittelunverträglichkeiten bis zu saisonalen Speisekarten, gesunder Zwischenverpflegung und vielem mehr.
Den Band können Sie in unserer Geschäftsstelle der Vernetzungsstelle kostenlos mitnehmen. Wir freuen uns, Sie bei dieser Gelegenheit einmal kennen zu lernen oder wieder zu sehen!


Mehr Bio-Lebensmittel in der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung
Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. veranstaltet am
05.10.2017 von 10:30 bis 16:30 Uhr in Berlin eine Veranstaltung zur Verwendung von Bio-Lebensmitteln in der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung.
In Fachgesprächen stellen Experten aus Wissenschaft, Beratung, Verwaltung und Praxis „Rezepte“ für die erfolgreiche Umsetzung ehrgeiziger Bio-Ziele in der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung vor.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Akteure, die sich für die Stärkung des Ökolandbaus durch Steigerung des Bio-Anteils in der öffentlichen Verpflegung interessieren, sei es als politische Entscheidungsträger, als Multiplikatoren, als Verantwortliche für die Beschaffung der Zutaten bis hin zu Küchenleitungen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, für die Tagungsverpflegung wird eine Pauschale von 20,- € erhoben, die vor Ort bar zu entrichten ist.
Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt.
Bitte melden sie sich bis zum 22.09.2017 unter www.boelw.de/bio-AHV an.

Bewegung in der Gemeinschaftsverpflegung - mehr Qualität und Bioanteil auf die Teller!
"Jeder kocht sein Süppchen", so die Headline des taz-Artikels vom 18.08.2017. Darin beschreibt Frau Meyer-Schilf den Hintergrund der Deputationssitzung des Ressorts Umwelt, Bau und Verkehr vom 17.08.2017.
Esscooltur hat den Staus quo der Bremer Gemeinschaftsverpflegung in einem Gutachten analysiert. Die Verpflegung in Kitas, Schulen und Krankenhäusern ist mit unterschiedlichen Ergebnissen unter die Lupe genommen worden. Diese sind nun in der Deputationssitzung für Umwelt, Bau und Verkehr vorgestellt worden.
Jetzt stelle sich die Frage, was noch zu tun sei, auf dem Weg zu einer gesichterten guten Qualität in der Gemeinschaftsverpflegung und wie diese kostengünstig umgestzt werden könne. So soll unter anderem die Einhaltung des von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gesetzten Qualitätsstandards sichergestellt sein und der Bioanteil deutlich erhöht werden. Um diese Umsetzungsprozesse gemeinsam zu gestalten, werden zunächst die Ressorts der Umwelt-, Bildungs- und Gesundheitsbehörde eine entsprechende Senatsvorlage erarbeiten.

Hygieneschulung und Folgebelehrung: Mehr als 80 Mitarbeiter der Schulverpflegung kamen
Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bremen bot am 01. August eine kostenfreie Hygiene-schulung und Fortbildung mit dem Schwerpunkt des fachgerechten Umgangs mit Reinigungsmitteln für Mitarbeiter der Bremer Schul-verpflegung an. Viele interessierte Mitarbeiter der Bremer Schulverpflegung kamen in das Schulrestaurant der Schule in der Parsevalstraße. Im Laufe des Vortrages vertieften die aufmerksamen TeilnehmerInnen ihre Kenntnisse oder frischten ihr Wissen auf. In entspannter Arbeitsatmosphäre beantwortete Herr Thun, Leiter der Vernetzungsstelle, die Fragen der TeilnehmerInnen, die sie aus ihrem Arbeitsalltag zum Thema mitbrachten.Im Anschluss referierte Herr Dirksen als Reinigungsexperte über den fachgerechten Umgang mit Reinigungs- und Pflegemitteln in der Küche. Tipps aus der Praxis und viele Fragen der TeilnehmerInnen rundeten die Veranstaltung ab.Beendet wurde die Fortbildung mit Gesprächen bei Kaffee, Tee und Keksen, natürlich in Bioqualität.
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Crashkurs Bio - Qualität, Verarbeitung und Zertifizierung - Erhalten Sie einen Einblick in die Bio-Welt: Vom Acker bis zur Geschmacksvielfalt
In Kooperation mit dem Naturkost Kontor Bremen und BioStadt Bremen findet am 06.09.2017 in der Naturkost Kontor Bremen GmbH die Veranstaltung „Crashkurs Bio“ des FiBL Deutschland e.V. statt. Vermittelt wird kompaktes Basiswissen rund um Biolebensmittel. Die EU-Rechtsvorschriften, die bei der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von biozertifizierten Erzeugnissen einzuhalten sind, werden beleuchtet sowie die Chancen und Herausforderungen für die Biobranche. Details entnehmen Sie bitte dem Programm. Zielgruppe dieser Veranstaltung sind Küchenleitungen in der Gemeinschafts-verpflegung, Cateringunternehmen, Verantwortliche in der Beschaffung von Lebensmitteln für die Gemeinschaftsverpflegung u.w. Interessierte, die sich mit dem Thema in der Gemeinschaftsverpflegung der Stadtgemeinde Bremen beschäftigten.

Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung auf Facebook
Besuchen Sie doch einmal die Facebook-Seite der Vernetzungsstelle Schulverpflegung. Dort können Sie aktuell unserer Projekte verfolgen, sich informieren oder auch aktiv werden. Denn für bestimmte Projekte bitten wir um Unterstützung. Oder erfahren Sie, wann eine neue Fortbildung zu welchem Thema angeboten wird.
Besuchen Sie uns? Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Bio erleben und genießen: Erlebnis Großmarkt
Am Sonntag,den 28. Mai 2017 hatte der Großmarkt in Bremen seine Tore weit geöffnet und Tausende nutzten die Gelegenheit, einmal unter dem Motto "Frische ohne Grenzen" in die Hallen des Frischezentrums in der Überseestadt hineinzuschnuppern.
In einer Talkrunde mit Bürgermeisterin und Senatorin für Finanzen Karoline Linnert und Gästen wurde das Thema Bio in der Region diskutiert. Sie betonte, Bio müsse in Bremen Standard werden. In Schulen und Kindergärten sollen künftig regionale Bioprodukte angeboten werden.
Gut, dass in Bremen bei dieser wichtigen Aufgabe viele Akteure an einem Strang ziehen. So waren auch Biostadt, der Verein Sozialökologie und die Verbraucherzentrale mit Aktionen und Infomaterial vertreten.

Interview von Radio Bremen mit Michael Thun:
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Im Artikel „Bewusster Essen“ von Verena Patel (RadioBremen) nimmt Michael Thun zum Wunsch des Bundesministers Ernährungsbildung als Schulfach einzuführen und zum „Ernährungsreport 2017“ Stellung.

Nach dem „Ernährungsreport 2017“ wünschen sich viele Eltern, dass es in den Schulen das Schulfach Ernährung eingeführt wird. Das Bildungsressort sieht dies jedoch nicht als eine Lösung für Bremen an: „Schule kann nicht alle Aufgaben übernehmen, die eigentlich von der Gesellschaft geleistet werden müssten“ (Sprecherin der Senatorin für Kinder und Bildung Bremen). "Die Stundentafel kann durch die Einführung neuer Schulfächer nicht beliebig ausgeweitet werden, andernfalls müssten andere Fächer hinten runterfallen. Darum unterstützen wir den Vorschlag nicht" (Sprecherin der Senatorin für Kinder und Bildung Bremen).
Michael Thun findet die Idee grundsätzlich gut. Er gibt jedoch zu bedenken, dass andere Schulfächer nicht zu kurz kommen dürfen. Dementsprechend müsste eine Verzahnung der Ernährungsbildung mit den anderen Schulfächern geschaffen werden.
Ein weiteres Ergebnis im Ernährungsreport ist, dass sich 90 % der Befragten verbindliche Standards für die Schul- und Kitaverpflegung wünschen. In Bremen müssen die Caterer nach dem Leistungsverzeichnis den Qualitätsstandard der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) einhalten. Die Einhaltung der DGE-Standards wird laut Michael Thun aktuell nicht überprüft.
Eine Möglichkeit Kindern und Jugendlichen etwas über Ernährung beizubringen sind Kräuterbeete. Dabei können schon Grundschüler von einem eigenen Kräuterbeet viel lernen. „Für die Kinder ist das eine ganz große Erfahrung von Selbstwirksamkeit. Sie sehen, dass sie sich selbst versorgen können.“ (Michael Thun, Vernetzungsstelle Schulverpflegung). Der Wunsch des Kochens hat sich nach dem Ernährungsreport 2017 bei den Kindern insgesamt gesteigert. Um diesen weiter zu stärken bieten Arbeitsgemeinschaften oder das Ganztagsangebot in Schulen diverse Möglichkeiten an. „In Bremen gibt es an einigen Schulen Lehrküchen, doch flächendeckend wird das derzeit wohl kaum möglich sein“, meint Michael Thun.
Bzgl. einer Bio-Schulverpflegung zeigt die Studie auf, dass Eltern bereit sind mehr Geld für Bio-Essen auszugeben. Michael Thun hört dies in Bremen ebenfalls öfter. Jedoch zweifelt er an, dass die Mehrheit für Mehrausgaben tatsächlich bereit ist. Gleichzeitig entkräftet er den Mythos, dass Bio-Essen zwangsläufig teurer sein muss: „Es ist schon möglich, Obst und Gemüse in der Schulmensa kostenneutral mit Bio-Produkten anzubieten“ (Michael Thun, Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bremen). Bei Milchprodukten gäbe es einen geringen Mehraufwand, am größten sei der Abstand beim Fleisch. Die Stadtbürgerschaft hat bereits im vergangenen Jahr beschlossen, dass ab dem Jahr 2022 in Bremer Kitas und Schulen ausschließlich Bio-Fleisch serviert werden soll.

Rückblick auf den 6. Tag der Schulverpflegung am 05.11.2016: „Fisch in der Schulverpflegung“
Essen Kinder wirklich nur Fischstäbchen und wo kommt der Fisch dafür her?
Am vergangenen Samstag, den 05. November 2016, fand der 6. Tag der Schulverpflegung im Rahmen der Besser Esser in der ÖVB-Arena statt. Karoline Schacht (WWF) war als Experten für nachhaltige Fischerei eingeladen. Sie stellte Hintergrundinformationen rund um den nachhaltigen Umgang mit der bedrohten Ressource Fisch vor. Was bedeutet nachhaltiger Fisch? Welche Fischarten sind bedroht? Sie erläuterte verschiedene Güte-Siegel und den Einkaufsratgeber zur Orientierung für die Warenbeschaffung.
Anschließend hat Jolina Beckmann (Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bremen) den Umgang mit Fisch in der Schulverpflegung dargestellt. Wie sieht das aktuelle Fischangebot an Bremer Schulen aus? Welcher Fisch sollte unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit für die Zielgruppen der Schulverpflegung verwendet werden? Verschiedene Menüs aus den aktuellen Speisekarten in der Bremer Schulverpflegung und Empfehlungen zum Fischangebot gaben Aufschluss über die Möglichkeiten des nachhaltigen Umgangs mit Fisch im Segment Education.
Im Anschluss an die jeweiligen Vorträge hatten die TeilnehmerInnen die Gelegenheit, Fragen zu stellen. So entstanden anregende Diskussionen über die Art und Weise der Verarbeitungsformen von den verschiedenen Fischarten, wie z. B. Hering und Karpfen, und wie diese attraktiv und kostengünstig angeboten werden können.
Durch die Veranstaltung erhielten die TeilnehmerInnen Wissen und Empfehlungen über den bewussten und umweltschonenden Einsatz von Fisch in der Gemeinschaftsgastronomie.
Wir danken Karoline Schacht und den TeilnehmerInnen für eine gelungene Veranstaltung!
Haben Sie noch spezielle Fragen zu dem Inhalt? Die MitarbeiterInnen der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bremen stehen Ihnen gerne zur Verfügung!


Erster Bremer Bio-Markt-Platz
BioStadt Bremen organisierte am 29.05.2016 ihren ersten BioMarktPlatz. Zahlreiche Besucher strömten auf den Marktplatz und ließen sich vom regnerischen Wetter nicht abschrecken. 50 Aussteller präsentierten unterschiedlichste Waren zum Thema Bio, Fair-Trade und Nachhaltigkeit. Den Besuchern erwarteten ein Bio-Frühstücksbuffet, ein kontinuierliches Live-Koch-Programm und interessante Podiumsgespräche. Infostände auf dem Markt informierten über die vielen Initiativen, die sich in Bremen für eine nachhaltige Lebensweise einsetzen.
Der BioMarktPlatz war trotz des zeitweise nassen Wetters ein Erfolg für die BioStadt Bremen. Mit Veranstaltungen wie diesen und auf weiteren Großveranstaltungen fördert sie das starke Engagement Bremens und seiner Bürger für biologische und faire Produkte.

Bio in der Schulverpflegung - Netzwerktreffen
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Das Thema „Bio in der Schulverpflegung“ gewinnt in der Branche der Verpflegungsanbieter seit längerem an Bedeutung. Einige bieten schon regelmäßig pflanzliche und tierische Produkten aus ökologischer Erzeugung an. Um die Verwendung von Biofleisch und Biomilch in der KiTa- und Schulverpflegung weiter zu fördern, lud Claudia Elfers von BioStadt Bremen zum Netzwerktreffen am 15.06.2016 im Naturkost Kontor Bremen ein.
Die Experten Gerhard Dehlwes von der Hofmolkerei Dehlwes, Kerstin Kobbenbring vom Hof Mühlenberg sowie Martin Clausen und Gilberto Voß vom Naturkost Kontor Bremen stellten ihre Betriebe vor und standen den Caterern Frage und Antwort bzgl. der Umsetzung von Bio-Produkten in der Verpflegung. Angeregte Gespräche führten zu einem wertvollen Austausch von Erfahrungen und Handlungsansätzen. Im Anschluss an die Veranstaltung bot das Naturkost Kontor Bremen eine Betriebsbesichtigung an.
Es wird angestrebt, ein regelmäßiges Treffen von Erzeugern und Bremer Caterern zu organisieren, um einen aktiven Austausch beizubehalten. Des Weiteren möchte BioStadt Bremen Besichtigungen der vorgestellten Höfe organisieren. Einladungen werden folgen.
Das Ergebnis der Veranstaltung: Ab sofort kann Bio-Rindfleisch aus ökologischer Erzeugung vom Hof Mühlenberg erworben werden. Die Kühe stammen aus der Milchproduktion von der Hofmolkerei Dehlwes. Viele Caterer zeigten großes Interesse an den nachhaltigen Bio-Produkten aus der Region.
Das Protokoll kann bei der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bremen abgerufen werden.
Über die weitere Entwicklung von Bio in der Schulverpflegung halten wir Sie auf unserer Homepage und auf Facebook auf den aktuellen Stand. Ein Update über aktuelle Ereignisse bekommen Sie auch über unseren Newsletter!

Rückblick auf die Küchenleiterschulung am 24. Mai 2016: Eisverkostung und Energie-Quiz
Welche Zutaten enthält Eis und was gibt es eigentlich für Eisarten? Zur Verkostung standen verschiedene Eissorten wie Schokoladen-, Kokos- und Honig-Mandel-Parfait bereit. Wer es lieber fruchtig mochte, kam mit Himbeer- und Rhabarbersorbet auf seine Kosten.
Die Fragen des Energiespar-Quiz des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland konnte beantworten, wer dem lebendigen Vortrag von Frau Martin (Landesverband BUND) aufmerksam folgte. Frau Muchow (Landesverband BUND) erläuterte eingangs das Projekt „3/4 plus – clevere Energie- und Wassernutzung an Bremer Schulen“. Es war auch die aktive Mitarbeit aller Anwesenden gefragt: Wie kann durch einfache Verhaltensänderungen oder sinnvolle Geräteneuanschaffungen Energie gespart werden? Denn ein Schulrestaurant bezieht einen erheblichen Anteil des gesamten Energieverbrauchs der Schule. Diesen gilt es langfristig zu senken.
Auch im Namen des BUND bedankt sich die Vernetzungsstelle Bremen für die interessierte Teilnahme der KüchenleiterInnen.

Workshop / Vortrag im Rahmen der Gastro Ivent
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M. Thun, Leitung VNS Bremen
Die Gastro Ivent war ein voller Erfolg! Viele Akteure der Schulverpflegung haben mit uns den Tag verbracht. Am Nachmittag stellten Michel Thun (Leiter der Vernetzungsstelle Schulverpflegung im Land Bremen) und Lisa Lesemann (Köchin an einer Bremer Schule) ein Selbstbedienungsbuffet in Bio-Qualität mit einem Wareneinsatz von 1,10 €/Portion vor. Die Teilnehmer konnten eine Tomatensuppe kosten, dazu verschiedene Salatvariationen, einen vollwertigen Spitzkohlstrudel und als Dessert einen Bio-Vanillejogurt. Verschiedene Toppings standen separat in Schälchen bereit. So konnten sich die Teilnehmer ihre Menüauswahl mit Kernen, Nüssen o.ä. zusammenstellen und genießen. Diese Variationsmöglichkeiten fanden großen Anklang. In der anschließenden Diskussionsrunde wurde unter anderem gefragt, wie man einen Strudel für 200 Schüler und Schülerinnen frisch zubereiten kann. „In der Portionenzahl sehe ich kein Problem. Ein Strudelteig ist in ca. 5 bis 7 Minuten zubereitet“, so Michel Thun. „Er kann individuell gefüllt werden und bietet viele Variationsmöglichkeiten. Der Wareneinsatz beträgt bei einer vegetarischen Füllung nicht mehr als 0,15 €“, ergänzt Michel Thun, der selbst gelernter Koch ist, weiter. Im Anschluss zeigte der Vernetzungsstellenleiter im Vortrag „Über 5 Jahre Schulverpflegung im Land Bremen und um zu“ die Entwicklung der Schulverpflegung in Bremen auf und stellte die neuesten Erkenntnisse von Prof. Arens-Azevedo aus der Studie „Qualität der Schulverpflegung – Bundesweite Erhebung“ vor. Zum Artikel im Weser Kurier.

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Die Salatvariationen begeisterten

Fachgespräch „Essenssituationen als Bildungsgelegenheiten in Kindergarten und (Ganztags-)Grundschule"
Am Donnerstag, den 19.11.15 fand ein weiteres Fachgespräch zum Thema: „Das Mittagessen in Bremer KiTas und Ganztagsgrundschulen" im Haus der Wissenschaft statt.
Aufbauend auf den Vortrag von Frau Prof. Birgit Althans von der Leuphania Universität Lüneburg, die im Oktober ihre Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Erwartungen, Praktiken und Rituale. Explorationen zum Übergang zwischen Elementar- und Primarbereich (am Beispiel von Ernährung)“ vorgestellt hatte, diskutierten VertreterInnen aus der Praxis gemeinsam mit dem Publikum.
Zum Einstieg gab Anna Schütz (Uni Bremen) einen kurzen Impuls. Unter dem Aspekt "Wie lässt sich das Akzeptanzproblem vor allem des Schulessens im Dreieick von Versorgung, pädagogischer Aufgabe und schulkultureller (sozialklimatischer) Herausforderung lösen?", führte sie in das ein Thema ein.
Im Anschluss daran beleuchteten Wiebke von Atens-Kahlenberg (BIPS), Kirsten Hanschen (Verbund Ev. Kindertagesstätten), Michael Thun und Anna Schütz als ExpertInnen die Situation in Bremer Kindergärten und Schulen. Kathrin Sebastian (Uni Bremen) moderierte und band die BesucherInnen mit ein. Hier ging es z.B. um Themen wie Weiterbildung und Qualität des Essens.

Pausenverpflegung in der Schule: erfolgreich mit gesunden Bio-Snacks!
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Gesundes und ausgewogenes Essen steigert die Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen. Von zentraler Bedeutung ist neben einer optimalen Lebensmittelauswahl auch die Verteilung der Mahlzeiten über den Tag. Damit für den Nachmittag noch ausreichend Energie für Schule, Sport und Freizeitspaß vorhanden ist, nimmt die Zwischenverpflegung einen hohen Stellenwert neben der Mittagsverpflegung ein.
Zu diesem Thema veranstaltete U.plus in Zusammenarbeit mit der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bremen und dem SZN Bremen im Rahmen der bundesweiten Initiative „Bio kann jeder – Nachhaltig essen in Kita und Schule“ am 25.11.15 einen Workshop im SZ Neustadt.
Heike Hanisch (Umweltzentrum Hannover) und Denise Klußmann führten theoretisch in das Thema ein und beleuchteten z.B. Aspekte, wie Argumente für den Einsatz von Bioprodukten, Bezugsquellen, Pausenverpflegung im Schulalltag und Kinder als Gäste. Im Anschluss daran wurden im Praxisteil realisierbare Rezepte für Bio-Snacks in der Pausenverpflegung getestet und gemeinsam verkostet.

Erste Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen des Projektes BIOSTADT BREMEN
Mit der Auftaktveranstaltung am 8. Januar 2015 haben sich VertreterInnen aus den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Tourismus, Gastronomie, Verwaltung und von Kammern und Verbändern auf den Weg gemacht, die Biostadt Bremen mit Leben zu füllen. Mittlerweile treffen sich die Arbeitsgruppen regelmäßig und arbeiten intensiv an ihren Themen.
Bio in Kita und Schule
Ein Schwerpunkt ist es, mehr "gesunde" Ernährung mit einem hohen Anteil an ökologisch erzeugten Lebensmitteln - im besten Fall aus der Region - in den Schulen und Kitas des Landes zu etablieren. Die Vernetzungsstelle unterstützt die Ausgestaltung einer stufenweisen Einführung von Bio in der Schulverpflegung. Neben der Umstellung vor Ort wäre es wünschenswert, wenn auch die Berufsausbildungen der gastronomischen und hauswirtschaftlichen Fächer in den Prozess einbezogen würde. Darüber hinaus darf ein pädagogisches Begleitprogramm für SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern nicht fehlen.


Herzlich Willkommen - die Vernetzungsstelle Schulverpflegung im Land Bremen ist seit dem 19. Februar 2010 im Auftrag der Bremer Bildungsbehörde online!

Damit steht allen Akteuren im Kontext der Schulverpflegung (Schulleitern, Eltern, Schülern, Verpflegungsanbietern, Behördenmitarbeitern, Architekten, Bauingenieuren, Journalisten und anderen Interessierten) eine Informations- und Kommunikationsplattform zur Verfügung.

Künftig können sie sich bei einem einheitlichen Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Verpflegung von Schülerinnen und Schülern im Land Bremen erkundigen:

- Welche Qualitätsstandard gelten in Bremen?
- Welche gesetzlichen Regelungen sind zu beachten?
- Welche Mitgestaltungsmöglichkeiten gibt es?
- Wer ist für Fragen, Beschwerden und Anregungen zuständig?
- Welche Unterstützungssysteme sind vorgesehen?
- Wo und wann finden Tagungen und Seminare zum Thema statt?

Zum Hintergrund

Im Rahmen des nationalen Aktionspaketes "IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung" wurden in allen Bundesländern Vernetzungsstellen für Schulverpflegung eingerichtet. Damit steht den Schulen, Behörden, Eltern, Verpflegungs- anbietern und anderen Interessierten ein Unterstützungs- und Beratungssystem und ein einheitlicher, unabhängiger Ansprechpartner zur Verfügung für alle Fragen, die mit der Schulverpflegung zusammenhängen.

Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung arbeitet in Bremen im Auftrag der Senatorin für Bildung und Wissenschaft und ist für die Realisierung von vorher klar definierten und zeitlich fixierten Meilensteine verantwortlich. Aufgabe und Ziel ist der Aufbau eines Netzwerkes aller Akteure, die in und mit Schule an der Ernährung von Kindern und Jugendlichen beteiligt sind.

Bereits in der Startphase sind im 1. Halbjahr 2010 Fortbildungsveranstaltungen mit KüchenmitarbeiterInnen und pädagogischem Personal geplant. Höhepunkt der diesjährigen Aktivitäten der Vernetzungsstelle Schulverpflegung wird im Herbst der 1. Tag der Schulverpflegung sein.
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