EU-Schulobst- und Gemüseprogramm
Seit dem Schuljahr 2014/2015 nehmen über 600 Schulen aus Niedersachsen und Bremen am Schulobstprogramm teil. Ziel ist es, Kinder für eine ausgewogene Ernährung zu begeistern – am besten frisch und saisonal. Die Kinder lernen die bunte Vielfalt der Obst- und Gemüsesorten kennen und erfahren dabei, wo ihr Essen herkommt und wie es angebaut wird. An bis zu drei Tagen pro Woche steht den Schulen in Bremen und Niedersachsen mit einem geringen Verwaltungsaufwand eine kostenlose Lieferung von Obst und Gemüse zur Verfügung.
Bundesweite Erhebung zur Qualität der Schulverpflegung Erstmals wurde damit ein differenziertes Bild der Verpflegungssituation aufgezeigt. In den letzten Jahren hat sich in puncto Schulessen einiges zum Positiven gewandelt - Salatbuffetts, kostenlose Getränke und allgemein eine größere Auswahl sind keine Seltenheit mehr. In Bremen finden wir diese Bedingungen und eine hohe Fertigungstiefe bereits an einer Vielzahl von Schulen vor. Dennoch gibt es weiterhin große Herausforderungen zu bewältigen. Infos zur Umsetzung des Bildungs- und Teilhabegesetzes in Bremen (Bremen-Pass bzw. Blaue Karte)
Kinder aus Familien mit geringem Einkommen haben seit Inkrafttreten des Bildungs- und Teilhabepakets (BuT) einen Anspruch auf Leistungen für das gemeinsame Mittagessen in Kitas und Schulen. In der Grundschule bekommen die Kinder das Mittagessen kostenlos, in der weiterführenden Schule zahlen die Eltern für das Schulessen nur einen Eigenanteil von 1,00 Euro je Mahlzeit.
Grundlagen der Schulverpflegung - Faktoren der Akzeptanz
Die AG Akzeptanz des Bundesnetzwerkes aller Vernetzungsstellen Schulverpflegung hat ihre Arbeitsergebnisse in einer interaktiven Grafik veröffentlicht. In Oberthemen wird kategorisch zusammengefasst, welche Faktoren einen Einfluss auf die Akzeptanz haben und was zu beachten ist. Darüber hinaus werden Unterstützungsmöglichkeiten und Literaturempfehlungen aufgezeigt.
Kostenstrukturen in der Schulverpflegung
Analyse von Prof. Dr. Arenz-Azevedo (HAW Hamburg) 2010
Sprechergremium der Vernetzungsstellen Schulverpflegung
Als Sprachorgan aller Vernetzungsstellen dient der Sprecherrat mit VertreterInnen aus sieben Bundesländern. Sabine Schulz-Greve (Berlin) und Christoph Bier (Saarland) sind Sprecher dieses Gremiums.
Gemeinsam haben die Vernetzungsstellen Handlungsempfehlungen veröffentlicht, mit denen sie speziell an den Bund, die Bundesländer und die Träger von Kitas und Schulen herantreten. Sie fordern unter anderem: - die Umsetzung der DGE-Qualitätsstandards für die Schulverpflegung und für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder verpflichtend einzuführen, - Voraussetzungen für die Teilnahme aller Kinder und Jugendlichen an der Kita- und Schulverpflegung, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, zu schaffen und - die Kita- und Schulverpflegung als Teil der wichtigen Ernährungs- und Verbraucherbildung zu sehen, zu gestalten und pädagogisch zu begleiten. Besser essen - Mittagessen und Schulverpflegung als Teil des Ganztagsschulprogramms
Eine gute Schulverpflegung gehört zur Ganztagsschule dazu.
"Dabei geht es auch um eine Ernährungsbildung: Kinder und Jugendliche sollen bewusst essen (und trinken) und sich mit Fragen einer gesunden Ernährung auseinandersetzen. Sie haben zugleich eigene Vorstellungen und Bedürfnisse und wollen mit entscheiden, was auf den Tisch kommt." (Zitat der Seite) Diese Seite des Ganztagschulprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung stellt gute Beispiele vor und skizziert die aktuelle Forschung zu diesem Thema. "Is(s)t KITA gut?"
Zu viel Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse zum Mittagessen: Kita-Kinder bekommen keine ausgewogene Ernährung.
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